Wir Menschen sind alle Teil unserer Herkunftsfamilien und mit ihnen schicksalhaft verbunden. Viele als persönlich erlebte Probleme und Symptome wie schwere, körperliche Krankheiten, Depressionen, Beziehungsschwierigkeiten, Unruhe, Sucht oder Haltlosigkeit, basieren auf Störungen der in diesen Systemen gültigen Regeln und Gesetzmäßigkeiten. Die Methode des Aufstellens dient dazu, mithilfe von Stellvertretern Beziehungsdynamiken und Beeinträchtigungen aufzudecken und durch Interventionen schrittweise einer Lösung zuzuführen. Gunthard Weber, schreibt über die Wirksamkeit von systemischen Aufstellungen:
„Die Externalisierung innerer Bilder lässt seelische Prozesse und Beziehungserfahrungen aus der Außenperspektive sichtbar werden. Die aufgestellten Bilder und die stellvertretende Wahrnehmung eröffnen Zugänge zu implizitem Wissen und zu unbewusstem oder verdrängtem Material, das … auf andere Weise kaum derart plastisch und unmittelbar zutage tritt. Dieses bildgebende Verfahren verkörpert und veröffentlicht Dynamiken durch die sinnstiftende Beziehungskontexte und Zusammenhänge besonders auch zwischen dem körperlichen und dem sozialen Bereich direkt erlebbar und erfahrbar.“
Ich biete diese Methode als Ergänzung an für Menschen, die sich in einem therapeutischen Prozess, gerne auch außerhalb des Mokshas, befinden. Die begleitenden Therapeuten sind herzlich eingeladen an der Aufstellung ihrer Klienten teilzunehmen oder, wenn gewünscht, mit ihnen eine dabei erstellte Videoaufzeichnung anzuschauen.
Ich bin Mitglied der Dresdener Fachgruppe Aufstellungen, die, bestehend aus Therapeuten verschiedenster Fachrichtung – Psychiater, Psychologen, Heilpraktiker, Kunst- und Kreativtherapeuten, Coaches und Supervisioren – durch regelmässige Reflektionen, Intervisionen und gestaltende Teilnahme an Kongressen und Weiterbildungen diese Methode kontinuierlich weiterentwickelt.